Mitte des 19. Jahrhunderts war es Mode, aus den Haaren junger Mädchen und Frauen Bilder zu gestalten und zu flechten. Etliche solcher Haarbilder fanden sich auch im Nimsermuseum.
Oft waren es die Haare eines verstorbenen Menschen, die man zu Haarbildern verarbeitete und aufbewahrte. Auch konnten besondere Ereignisse, wie eine Hochzeit, Anlass für ein Haarbild sein. Höhepunkt dieser Technik war in der Zeit zwischen 1840 und 1900. Nach dem 1. Weltkrieg verschwand diese Mode zunehmend. Letzte Haarbilder sind um 1930 entstanden.